Lichtensterner Weihnachtsmarkt verbindet Menschen mit und ohne Behinderung
„Die Atmosphäre ist einfach ganz besonders“ erklärt eine Besucherin, die jedes Jahr den Lichtenstern Weihnachtsmarkt besucht, der am Freitag und Samstag des vergangenen Wochenendes wieder zahlreiche Besucher in die ehemalige Klosteranlage Lichtenstern gebracht hat.
„Es war mein erster Lichtenstern Weihnachtsmarkt und ich war beeindruckt von der besinnlichen Stimmung und dem ganz selbstverständlichem Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung“, so Sven Seuffert-Uzler, der als neuer Referent Unternehmenskommunikation zum ersten Mal den Weihnachtsmarkt der Evangelischen Stiftung Lichtenstern mit organisiert hat.
Seit mehr als zehn Jahren findet der Lichtensterner Weihnachtsmarkt statt, der schon damals, als Inklusion noch kein gängiger Begriff war, die Idee hatte, Menschen zueinander zu bringen. Aus dieser Idee und dem zum Großteil ehrenamtlichen Engagement vieler Mitarbeiter der Evangelischen Stiftung Lichtenstern ist ein warmherziger Weihnachtsmarkt mit kleinen feinen Ständen entstanden.
Für die Menschen mit Behinderung, die vor Ort leben und als Besucher aber auch als Standbetreiber in den Weihnachtsmarkt eingebunden sind, ist der Weihnachtsmarkt ein festlicher Höhepunkt des Jahres.
Zu der besonderen Atmosphäre tragen auch die Menschen aus den umliegenden Gemeinden bei. Wie zum Beispiel der Löwensteiner Posaunenchor, der unter der Leitung von Manfred Sommer an beiden Weihnachtsmarktagen Weihnachtslieder bläst oder Sängerin Brigitte Müller, die am Samstag mit Klaus Krockenberger an der Querflöte und Barbara Eisenmann an der Orgel in der Klosterkirche ein Adventskonzert gab.
