Die 5Ks – Kinder, Kultur Thea und Kiki – Kindergerechte Theaterstücke und anspruchvolle Filme
Kaum werden die Tage wieder kürzer und vor allem regenreicher, suchen Eltern händeringend nach Veranstaltungen für ihre Kinder, die nicht nur die Zeit vertreiben, sondern auch anspruchsvoll und dabei noch erschwinglich sind. Beidem wird die Veranstaltungsreihe „thea und kiki“ der Stadt Neckarsulm gerecht, denn das Kulturprogramm bietet kindergerechte Theaterstücke und spannende Spielfilme abseits des Kino-Mainstreams zum Kulturprogramm.
„Wir wählen unsere Filme, die im schönen 50 Jahre alten Scala Kino laufen, nach pädagogischen Gesichtspunkten aus. Diese anspruchsvollen Filme, die sich mit der Lebenswelt und den Problemen der Kinder auf komische, spannende und auch nachdenkliche Weise auseinandersetzen, sind alle ab 6 Jahren oder ohne Altersbeschränkung. In der Regel empfehlen wir den Kinobesuch für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren“, so die Mitarbeiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes Alessandra Killgus, die darauf hinweist, dass ein Großteil der gezeigten Filme auf Kinderfilm- Festivals Preise gewonnen haben und mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurden. Und nicht nur die ausgewählten Filme haben Preise erhalten.
Zum siebten Mal in Folge ist das Scala-Kino Neckarsulm von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Preisverleihung in Freiburg überreichten Kunst-Staatssekretärin Petra Olschowski und MFG-Geschäftsführer Professor Carl Bergengruen am 4.11.2016 eine „Prämie für sehr gute Filmreihen und ein sehr gutes Kinder- und Jugendfilmprogramm“ im Jahr 2015. „Neben unserer Filmreihe finden einmal im Monat unsere Theateraufführungen im Kultursaal der Ballei statt. Die Stücke des Darmstädter Theaters „Theater auf Tour“ richten sich in der Regel an Vor- und Grundschulkinder von 4 bis 8 Jahren und zeichnen sich durch kurzweilig-fantasievolle Umsetzung und aufwendige Bühnen- und Kostümausstattungen aus“, so die Mitarbeiterin weiter.
Den Anfang der Filmreihe
macht der Kinderfilm von Detlev Buck: „Hände weg von Mississippi“, der am Sonntag, den 1. Oktober um 15.00 Uhr gezeigt wird und Lust aufs Land macht. Denn hier ist die Welt noch in Ordnung, stellt die 10-jährige Emma bei ihrem Besuch bei Großmutter Dolly während der langersehnten Sommerferien fest. Aber leider nur auf den ersten Blick! Der alte Klipperbusch ist gestorben und sein Neffe Albert Gansmann verplant das zukünftige Erbe auf seine Art. Mit dem Anwesen hat er Großes vor, für Klipperbuschs Stute Mississippi allerdings ist da kein Platz mehr. Deshalb bestellt er kurzerhand den Pferdeschlachter. Und auch im nächsten Film „Hilfe, unser Lehrer ist ein Fisch“, der am Sonntag, den 5. November um 15.00 Uhr zu sehen ist, geht es um Tiere – nämlich um einen Frosch, genauer gesagt: Um einen Lehrer, der in Wahrheit nicht nur Lehrer ist, sondern auch ein Frosch! Sobald jemand in seiner Gegenwart Frösche auch nur erwähnt, werden zuerst seine Hände grün, sein Hals aufgebläht und bald sitzt er selber als kleiner Frosch auf dem Boden.
Erst finden die SchülerInnen das merkwürdig, doch
bald schon hat die Klasse noch mehr Spaß mit Herrn Franz – vor allem draußen im Matsch, wenn alle zusammen herum hüpfen können. Als jedoch ein neuer Direktor an die Schule kommt, muss sich Herr Franz vorsehen. Denn der neue Direktor heißt Storch. Und als solcher hat er es auf Frösche abgesehen. Im Theaterstück „Das magische Baumhaus – im Bann des Eiszauberers“, das am 16. November um 15.30 Uhr in der Ballei auf die Bühne kommt, reisen Anne und Philipp mit ihrem magischen Baumhaus in das finstere Land des ewigen Schnees. Dort herrschen eisige Kälte und der böse Eiszauberer, der Merlin und Morgan gefangen hält. Wird es Anne und Philipp gelingen, die schwierigen Aufgaben zu lösen und damit beide zu befreien?
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