Bei diesem Satz denken die meisten Menschen an Herausforderungen im Alltag, die unerwünscht sind, nicht erwartet wurden und schon gar nicht geplant waren. So ging es der seit 25 Jahren querschnittgelähmten Olympiaschwimmerin Kirsten Bruhn. Sie hat nicht damit gerechnet, überraschend im Urlaub durch einen Motorradunfall ihr ganzes Leben von diesem Ereignis geprägt und eingeschränkt zu sein.
So wie Kirsten Bruhn geht es auch vielen Müttern, Vätern, Angehörigen von behinderten Menschen. Nach dem ersten Schock über ein behindertes eigenes Kind entscheidet es sich, wie die Familie mit dieser ungeplanten Herausforderung umgeht. Frau P., Mutter des 4-jährigen Jakobs, der an Downsyndrom erkrankte, berichtet aktuell: „Ich möchte euch meinen Sohn Jakob vorstellen. Er ist 4 Jahre alt und ist ein sehr aufgeweckter kleiner Junge. Er steht so voller Selbstbewusstsein vor einem, auch wenn er einen nicht kennt und lächelt einfach drauflos. Sein Lächeln lässt auch das kälteste Herz schmelzen. Wenn man Downsyndrom hört denkt man bestimmt oft, dass diese Menschen nicht glücklich sind. Im Gegenteil, sie sind fröhlich und glücklich, aufgeweckt und voller Selbstbewusstsein. Sie lachen, spielen und freuen sich neue Kontakte zu knüpfen. Jakob freut sich immer, wenn er Tiergeräusche nachmachen kann, und bellt immer drauflos oder imitiert Kühe. Er rennt viel, jagt seine Schwestern, nur um diese zu kitzeln, weint wenn er fällt, steht auf und lächelt einen wieder an, rennt wieder los. Jakob macht es auch Spaß, seinen Schwestern nachzutanzen, wenn diese Ballett tanzen. Er puzzelt seit Neustem auch gerne und freut sich immer, ein neues Puzzle zusammensetzen zu können.
“Diese Worte aus dem Mund einer betroffenen Mutter zu hören, spiegeln die Kraft und Zuversicht von ihr vertrauensvoll diese Lebensaufgabe anzunehmen – Monat für Monat – Jahr für Jahr. Da heisst es „dran bleiben, durchhalten…immer wieder vorwärtsschauen. Das Umfeld meint es nicht immer freundlich mit den Angehörigen der behinderten Menschen. Befremdendes und Ungewohntes lässt Menschen häufig rücksichtslos sein – ohne Sensibilität für die schwierige Situation, in der die Familie oft ist.
Zur Entlastung des Alltags, damit Frau P. auch mal Luft holen kann und ein wenig Zeit für sich hat, engagierte sie AUTANA gGmbH, die Behindertenbetreuungsorganisation, die mit kompetentem Personal ins Haus kommt, mit behindeten Kindern spielt, mit erwachsenen besonderen Menschen Körperübungen macht, zusammen mit ihnen isst. Dank der Gründung der Autana Organisation können Angehörige von betroffenen Behinderten immer wieder Kraft sammeln, den Behinderten eine Stütze sein und auch bei den Alltagsbarrieren, was Inklusion angeht, gelassener und kreativ ihre Wege finden – gemäß der Devise: Dranbleiben lohnt sich für alle Beteiligten.
Infos: www.autana-stiftung.de, HN Tel. 07131/12 99 804