Kaninchen-Grün

Familien im Grünen mit Körben

Geführte Wildkräuter-Touren

Aktuell liegt es total im Trend, wieder mehr Zeit in der Natur zu verbringen, sich natürlich zu ernähren und mehr Wildpflanzen zu kennen als nur den klassischen Löwenzahn, der in jeder Betonspalte wächst. „Auch unsere tierischen Mitbewohner dürfen wieder mehr zurück zu ihrer Natur und dem Ursprung gehen. Da sie in unserer Obhut leben,  liegt es bei uns Menschen, ihnen das zu ermöglichen.“ Kathrin Lewandowski ist ihnen mit ganzem Herzen verbunden und möchte ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus über 20 Jahren gerne teilen. „Ich habe Kaninchen Grün gegründet, weil mir bei der ehrenamtlichen Tätigkeit als Beraterin vom Kaninchenschutz und im Tierheim sowie auch in beruflich und privatem Umfeld, immer mehr Menschen begegnet sind, die Kaninchen zu Hause haben, aber sich nicht trauen, abwechslungsreiche Wildkräuter zu sammeln.“ 

Als Bio-Gärtnerin verkauft sie an die Kunden oft klassische Wildpflanzen wie z.B. Spitzwegerich oder Löwenzahn im Blumentopf und erkennt dabei, dass der Bedarf nach entsprechendem Grünzeug höher ist als man glauben mag. „Ich frage dann immer: ist es für Tee oder fürs Hasenfutter? Denn sehr oft erkenne ich schon an der Bestellung, dass es sich um einen Wintervorrat für die Langohren handelt“, sagt Kathrin Lewandowski und lacht. 

Das Futter für die Tiere selbst zu sammeln bedeutet nicht nur, dass man viel Zeit an der frischen Luft und in der Natur verbringt, sondern auch enorme Einsparungen, was die Futterkosten angeht. Ist man mal entsprechend geschult und kennt die hier wachsenden Futterpflanzen, kann man fast ganzjährig sammeln gehen und muss kaum noch Futter zukaufen. 

Bei meinen Touren lernt jeder schnell die klassischen Wildpflanzen kennen, die in unserer Region fast überall zu finden sind. Natürlich sammeln wir aber auch speziellere Kräuter wie zum Beispiel den Wiesenbärenklau, der oft mit seinem giftigen Bruder dem Riesenbärenklau verwechselt wird und sehr wertvoll bei einigen klassischen Kaninchenkrankheiten ist. Es geht darum, mehr Sicherheit beim Erkennen der Gewächse zu bekommen, denn da draußen auf unseren Wiesen wächst eine ganze Apotheke, die vielen leider noch verborgen ist.“ Es sind alle herzlich willkommen, egal ob Jung oder Alt, auch Hunde waren bei der ersten Tour mit Kathrin Lewandowski dabei. Wetterfeste Kleidung und ein großer Korb zum Sammeln der neu erlernten Pflanzen sind zudem wichtig – es geht querfeldein.

Die Touren finden in 74360 Ilsfeld-Schozach statt. Aktuelle Termine oder Anfragen für gesonderte Touren für Menschen ohne Tiere bitte per Email unter kaninchen_gruen@web.de

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