Bad Wimpfener machen sich stark für ihr Mineralfreibad

Zwischen Bad Wimpfen und Heinsheim, am Neckarradweg gelegen, befindet sich wohl eines der schönsten Freibäder. Und das nicht nur aufgrund der einzigartig idyllischen Lage im Neckartal, sondern vor allem auch wegen dem wunderbaren Mineralwesser. Immerhin wird das unter Denkmalschutz stehende historische Bad von einer Mineralquelle gespeist, was während der Saison selbst an heißen Tagen für Abkühlung sorgt. Darüber hinaus erinnern die blau-weißen Holzkabinen an Urlaube an der Nordsee. Sehr begehrt und überaus bequem sind die großen Relax-Bänke aus Holz, die 2019  in unmittelbarer Nähe zum Becken aufgestellt wurden. Kurzum: Das Mineralfreibad ist ein Juwel, das seinesgleichen sucht. Und eins ist klar: Die Bad Wimpfener, sowie sicherlich einige aus den umliegenden Gemeinden, lieben ihr Freibad und setzen sich dafür ein, dass, selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, das Freibad erhalten bleiben kann. 

Unter dem Motto „Für den Erhalt unseres Mineralfreibads – Tun wir was“ fand Anfang November auf Initiative der Freunde des Mineralfreibads ein erstes Treffen in der Bollwerklounge in Bad Wimpfen statt. Wie beliebt das besondere Bad ist, zeigte die große Resonanz an dem Abend. Immerhin folgten ca. 50 Badefans dem Aufruf im Wimpfener „Blättle“ und beteiligten sich rege am Ideenaustausch. Schnell kam die Idee der Gründung eines gemeinnützigen Vereins auf in Anlehnung an das Konzept des Neudenauer Freibads. Die Bereitschaft, tatkräftig Aufgaben zu übernehmen, ist groß – von Rasenmähen, Heckenschneiden, Kassendienst etc. Auch wurde der Wunsch nach der Wiedereröffnung des Kiosks laut, um bei lauen Temperaturen einen Eiskaffee, ein Eis oder ähnliches zu genießen. Denn das gehört selbstverständlich zu einem Schwimmbadbesuch dazu – war sich die Mehrheit einig. 

Mit Begeisterung beklatschten die Freunde des Mineralbads die Aussage des Gemeinderates Bernd Angelberger: „Die Mehrheit des Gemeinderates möchte das Freibad erhalten und begrüßt die Gründung eines Vereins, um uns bei der Finanzierung zu unterstützen.“ Einer der Hauptkostenpunkte seien  aktuell die Personalkosten sowie anstehende Sanierungsarbeiten, die Unsummen verschlingen könnten. Die aktuellen Zahlen lieferte, nach der technischen Ausschusssitzung, Bürgermeister Andreas Zaffran, der die Schwimmbadfreunde mit den Worten begrüßte: „Das Mineralfreibad steht aktuell nicht zur Schließung an!“ 

Er klärte über die laufenden Kosten des Freibads auf und begrüßte ebenfalls die Gründung eines Fördervereins. Darüber hinaus berichtete der vierfache Vater über das Freibad seines Heimatortes Bad Mergentheim-Wachbach, das die Schließung durch die Gründung eines Fördervereins verhindern konnte. Voraussetzung für ein Gelingen seien mindestens 40 engagierte Bürgerinnen und Bürger, die tatkräftig den Vereins mit ihrer Mithilfe unterstützen. Auf die Frage, wer im Raum dazu bereit wäre, schnellten augenblicklich nahezu alle Hände nach oben. Bei dem Engagement zeigte sich Bürgermeister Zaffran zuversichtlich, „dass es was werden kann!“ Nächster Schritt wird die Gründung eines Vereins sein sowie weitere Treffen, um Ideen zu konkretisieren. Selbstverständlich ist jede helfende Hand willkommen und nötig, um unser einzigartiges Mineralbad erhalten zu können.  

Bei Interesse wendet euch an: 

Infos: maflo1072@web.de

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